Das Land der aufgehenden Sonne gilt auch als das Land der heftigen Gegensätze. Viele denken bei Japan an Wolkenkratzer und Cyberpunk, aber die Natur ist fest mit der Tradition und dem Glauben in Japan verbunden. Über 70 Prozent der Fläche sind mit Wäldern und Urwäldern bedeckt und dazwischen erstrecken sich die japanischen Alpen mit dem heiligen Berg Fuji, die entspannt zum Wandern einladen.
Die japanischen Alpen
Eine der größten Wanderregionen Japans stellen die japanischen Alpen oder Nihon Alps auf der Hauptinsel Honshu dar. Sie sind der größte Gebirgszug des Inselreiches und setzen sich aus dem Hida-Gebirge, dem Kiso-Gebirge und dem Akaishi-Gebirge zusammen. Auch der Fuji mit seinen 3.776 Metern ist hier zu finden. Eine Wanderung in den japanischen Alpen erstreckt sich über zwei Regionen, Chubu und Kanto. Hier sollten die Wanderschuhe gut geschnürt werden, denn neben dem heiligen Berg gibt es dort viele 3.000er wie auch der Gebirgszug Oku-hotaka-dake, der Wanderer angenehm auf in die Höhen führt. Ein besonderes Erlebnis in den japanischen Alpen ist auch der Ontake-San, der noch einen aktiven Vulkan darstellt. Mit Ausrüstung von Vaude ist das Wandern in den Alpen sehr angenehm und schützt vor jedem Wetter. Von jeder Stadt aus können die Wanderwege erreicht werden.
Das Kamikochi Gebirge
Dieses Gebirge ist nur über einige Zugänge erreichbar und stellt einen der unberührtesten Plätze in Japan zum Wandern dar. Hier gibt es viele Möglichkeiten, auf jede erdenkliche Art zu Wandern und die Gegend zu erkunden. Es liegt in den japanischen Alpen und bietet die gleiche Vielfalt in der Flora und Fauna. Wanderer sollten unbedingt im Frühling oder Herbst reisen, denn dann sind die Temperaturen nicht so heiß. Falls im Sommer gewandert wird, immer genügend Flüssigkeit nutzen.
Die Menschen kennenlernen
Neben den japanischen Alpen mit dem Fuji sollte auch der Shikoku-Pilgerweg auf Shikoku in Erwägung gezogen werden. Dieser führt Wanderer an die 88 heiligen Orte und hier gilt die gleiche Regel wie auf allen Wanderungen: sich auf die Japaner einlassen. Diese faszinieren mit ihrer Gastfreundschaft und können interessante Einblicke in die Traditionen, das Essen und den Glauben außerhalb der Großstadt bieten und Natur und Mythologie näherbringen.
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