Strike Witch. Magie, Mädchen, Unterhosen. Sommerstaffel 2008. Anime. Viel mehr lässt sich nicht dazu sagen. Ich versuche es trotzdem.
Während Serien wie Mahô-Tsukai ni taisetsu-na Koto: Natsu no Sora und Maô versprechen, uns den Sommer ein wenig zu versüßen, gibt es auch solche Serien, die nichts weiter versprechen, als sinnfreie Unterhaltung mit magisch begabten Mädels, „fulminanter“ Action und extra viel nackter Haut. Wer’s mag: Die bösen Neuroi, irgendwelche außerdimensionalen Aliens mit einem schicken schwarzen Schlachtschiff, sind auf die Erde gekommen und greifen besagten Planeten an. Hauptziel scheint Britannia zu sein, doch da ich Code Geass nicht schau und auch nicht geschaut habe, kann ich jetzt leider keinen wohlinformierten Joke dazu bringen. Sorry. Die einzigen, die sich den Bösewichten entgegensetzen können sind leichtbekleidete Magical Girls mit Katzenohren und „Hexenbesen“ in Form von Fliegestiefeln. Letztere sind nicht vom Himmel gefallen, sondern wurden erfunden – das Genie dahinter ist leider MIA gegangen, nachdem er seiner kleinen Privat-Loli (Tochter) versprochen hat – mit Yubi-Kiri, in schwarz-weiß und allem Drum und Dran – er würde wiederkommen. Jahre später wird nun die moe Tochter ins Militär geholt, um die Aliens zu vertreiben. Leider ist die kleine eine Pazifistin und möchte lieber ihrer Mama, ein Magical Cat-Woman, beim Erhalt der Klinik helfen. Oh, welch ein Konflikt
Die TV-Serie ist eine Fortsetzung der Probe-OVA (und des Manga und des Romans und wahrscheinlich auch des Handyklingeltons) vom Januar 2007. Macher Shimada Himakane ist auch der kreative Otaku hinter Sky Girls gewesen, was den Look erklärt. Leider habe ich mich bis jetzt von der profanen Seichtigkeit der Werbung für letztere Serie abschrecken lassen und kann so nicht sagen, ob es noch einen intelligenten oder zumindest emotional-aufwühlenden Twist à la Gunbuster oder Outlaw Star mittendrin gibt. Ich würde fast behaupten, dass nicht. So bleibt uns dann unkomplizierte Unterhaltung mit reihenweise Pantyshots und Katzenöhrchen. Ich fürchte, ich werde mir die Serie direkt ab und an weiter reintun. Wenn nicht grad noch was besseres kommt.