Kaum eine Stadt Japans bietet so viel Kultur und Geschichte wie Kyoto. Bis 1896 war Kyoto Hauptstadt und die Kaiserfamilie lebte hier. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören zahlreiche Tempel, die zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt wurden.
Kyoto ist das kulturelle Zentrum Japans. Während im Zweiten Weltkrieg viele Städte im Bombenregen große Schäden davon trugen, blieb Kyoto verschont. Insgesamt 1.600 buddhistische Tempel stehen in der Stadt sowie 400 Shinto Schreine und Paläste.
Sehenswürdigkeiten in Kyoto
Die unfassbare Fülle an Sehenswürdigkeiten in Kyoto macht eine Auswahl schwierig. Da die meisten aber nicht ewig Zeit haben, um alles zu erkunden, muss man die Auswahl etwas herunter brechen. Viele der berühmtesten Bauwerke des Landes stehen in Kyoto.
Besonders bekannt und auch beliebt ist der Kinkaku-ji Tempel, der Goldene Pavillon. Eingebettet in eine bergige Landschaft mit vielen Bäumen und Wasser sticht das Gold des Tempels hervor. Die oberen Etagen sind komplett mit Blattgold überzogen.
Genauso sehenswert ist der silberne Pavillon, Ginkaku-ji. Der Tempel wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet, ebenso wie der umliegende, traditionell japanische Garten.
Shinto-Schreine in Kyoto
Shinto ist eine Religion, die fast ausschließlich in Japan praktiziert wird. Wie die Tempel im Buddhismus, hat die Shinto Religion ihre Schreine. Der Kamo-Schrein setzt sich aus zwei Schreinen zusammen, die zu den ältesten des Landes gehören. Sie sind dem Kami des Donners gewidmet. Der Kamo-Schrein gehört zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Fushimi Inari-Taisha Schrein ist schon von außen spektakulär, aber innen offenbart er seine Alleen aus zahllosen Torii. Torii sind traditionelle Holztore, die in der japanischen Architektur gerne verwendet werden. Die große Zahl ist allerdings beeindruckend. So lockt der Schreib besonders viele Besucher an.
Hervorzuheben ist, dass Kyoto nicht nur bei Touristen aus aller Welt beliebt ist. Auch die Japaner selbst reisen in die Stadt um die kulturelle Vielfalt zu bewundern. Wer nach Kyoto kommt sollte möglichst viel Zeit mitbringen, um die Sehenswürdigkeiten ausgiebig zu bestaunen. Alle wird man wohl aber nicht schaffen.
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