Sake ist ein japanischer Reiswein, der sehr hochprozentig ist. Man verwendet den Begriff Sake im Okzident als Synonym für Reiswein. Denn eigentlich ist es ein weißlich-trübes alkoholisches Getränk aus Japan.
Ein normaler japanischer Sake hat ungefähr 15-20 % Vol. Alkohol. Ein chinesischer hingegen hat 40 % Vol. Man reicht diesen Schnaps sowohl als Aperitif als auch während der Mahlzeit. Und auch als Digestif wird das Reiswein-Getränk nicht verschmäht. Man kann Sake kalt als auch warm trinken.
Sake in der japanischen Kultur
Das fernöstliche, alkoholische Getränk wird darüber hinaus auch für Soßen und und Marinaden verwendet. Man findet es eigentlich überall in der japanischen Küche. Der Geschmack von Sake ist schwer zu beschreiben. Am ehesten ist der Reiswein wohl mit unserem Sherry zu vergleichen, wohlbemerkt mit einem trockenen. Die süße Variante des Sake ist der Mirin, ein lieblicher Weißwein, der aber meist nur zum Kochen verwendet wird. Sowie in Japan Reis nicht gleich Reis ist gibt es auch unterschiedliche Stadien des Sake.
Der japanischer Reiswein hat es in sich
Handelt es sich um frisch gepressten Sake, ähnelt dieser eher einem Federweißen. Traditionell gewinnt man diesen aus vergorenem Reis. Der japanische Reiswein wird jedoch auch zu rituellen Zwecken verwendet. Beispielsweise in den Rinten des Shintō wird er als Weihgabe für die Gottheiten gereicht. Hier erfahrt Ihr im Übrigen noch mehr Wissenswertes über die fernöstliche Kultur und deren Gepflogenheiten. Zu den ältesten japanischen Unternehmen, die Sake herstellen gehört Gekkeikan. Dort bekommt man das beliebte Getränk seit 1637.
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