Reis ist nett, Reis ist fein, aber manchmal möchte man das Zeuchs auch mit ein wenig Geschmack. Die Japaner haben da ihre eigenen Methoden. Zum Beispiel kann man Reis mit Ingwer und Abura’age versetzen. Und so macht man das ganze:
Zutaten:
– Reis 2 Tassen
– Abura’age 1 Scheibe
– Ingwer, frisch
– Salz, Sojasoße, Sake
1. Zuerst müsst ihr das Ingwer zu Kleinholz verarbeiten, also die Haut der Wurzel abschälen und dann den Rest in Streifchen schneiden.
2. Als nächstes bereitet ihr das Abura’age vor. Das könnt ihr einerseits zubereiten, wie im Rezept für Udon und dann in Streifen schneiden, oder einfach nur mit heißem Wasser übergießen, um dem ganzen ein wenig das Öl zu entziehen.
3. Der Reis muss abgemessen und dann abgewaschen werden. Wie ihr seht, habe ich einen Reiskocher komplett mit eigener Mess-Tasse. Wenn nicht, klaubt euch eine kleine Kaffeetasse (Tasse, nicht Pott oder Becher) aus dem Schrank und messt damit.
4. Auf den Reis schüttet ihr die anderen Zutaten. Nehmt ruhig soviel Wasser, wie vorgesehen (im Reiskocher ist eine Markierung, bzw. nehmt ihr ca. halb soviel Tassen Wasser wie Reis) und gebt dann noch ordentlich Sake und Sojasoße hinzu. Laut Vorschrift gehören ca. 2 EL Sojalö und 1 EL Reiswein in den Reis, aber damit schmeckt das ganze nach Nix (bzw. nur nach Reis). Probiert selbst ein wenig – ihr wisst ja selber am besten, ob ihr’s lieber gewürzt oder mild mögt. Dann packt ihr entweder das ganze in den Reiskocher, drückt ein Knöpfchen und geht eine Runde Ero-Games zocken, oder aber ihr kocht das ganze auf kleiner Flamme bis die gesamte Flüssigkeit aufgesaugt ist. Wie lang das braucht, weiß ich nicht, also setzt euch mit einem Buch (z.B. Die Zwölf Königreiche) daneben und esst Kirschen (oder Horrorschocki). ^-^;
5. Der fertig gekochte Reis muss noch durchgewühlt werden, damit er locker-flockig ist und nicht klebt.
Danach füllt ihr den Reis natürlich in gerechte Portionen aufgeteilt in möglichst hübsche Schälchen und schlagt zu.
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