Bei meinen Beutezügen (klick misch und misch und misch) habe ich Kinkan-Yû Pulver – also Instant-Goldorangen … Saft – geschenkt bekommen. Heute folgte der Geschmackstest.
Die Zubereitung ist natürlich wahnsinnig kompliziert und bedarf spiritueller Vorbereitung. Im modernen Westen sind wir natürlich völlig unsensibel geworden gegenüber den Strömungen des ursprünglichen Ki/Qi/Schwartz, geistlich technologisiert und haben uns – im Gegensatz zu den Japanern, die laut der Werbung für die Weltausstellung 2005 alle im Einklang mit der Natur leben – von unserer Umwelt entfernt. Daher können wir die hohe Kunst der Kinkan-Yû Zubereitung wohl nie erlernen und müssen ganz einfach:
1. Beutel unter einem Minimum an Gewaltaufwendung aufreißen
2. sorgsam mit heißem Wasser übergießen (wer möchte, kann dabei buddhistische Gesänge vor sich hin murmeln)
3. trinken.
Das ganze schmeckt übrigens auch ohne jegliche Hintergedanken süß und fruchtig. Wenn ihr mal im Asialaden drüber stolpert, greift ruhig ins Regal.