Wie ich ja schon geschrieben hab, hab ich mir alle ersten Folgen dieser Staffel J-Drama und Anime einmal angeschaut und schreib jetzt was dazu. Nen Quicky Mini-Review sozusagen. Ja, von der nächsten Season will ich das auch machen. Wobei über Weihnachten-Neujahr das ja nen bissle „zerrisen“ is. Mal schauen. Das Fernsehprogramm mit den entsprechenden Links gab’s hier.
Abarenbô (Avarenbow) Mama – die Anti-Mutter
Aya und Tetsu verlieben sich, heiraten und zeihen zusammen. Soweit läuft alles koscher in Lalaland. Problem: Am nächsten Morgen steht der kleine Yuki vor der Tür: die gleichen krausigen Wuschelhaare wie Tetsu, das selbe komische Grinsen. Naja, letzteres ist dem Papa bei diesem Anblick vergangen. Seine Ex-Frau hat keinen Bock mehr auf den Nachwuchs und Yuki mal eben zu seinem Vater geschickt. Dumm nur, dass Tetsu seiner neuen Frau nix davon gesagt hat. Aya ist mit 22 selbst noch ein halbes Kind und hat auch nicht die geringste Motivation, sich in die Reigen der Übermütter einzureihen, die sie vorm örtlichen Kindergarten antrifft. Das Resultat ist (momentan zumindest) urkomisch und wirft einen satirisch-kritischen Blick auf die japanische Kindererziehungspolitik, die die Eltern so beansprucht, dass einer einfach mal Hausfrau spielen (und zum Alien mutieren) muss.
Fazit: Ein Überraschungstreffer für mich. Wer Komödien mag oder sich für japanische Gesellschaft (a.k.a. das Ding mit den Hausfrauen) interessiert, sollte mal reinschauen.
Homepage: http://wwwz.fujitv.co.jp/abarenbou-mama/index.html
Mop Girl – räumt mit der Vergangenheit auf
Schon allein wegen dem minder-sinnvollen Namen wär ich unter normalen Umständen nie auf die Idee gekommen, mir diese Serie anzuschauen. Gut, dass ich trotzdem mal auf Folge eins geklickt hab. Momoko fängt bei einer Beerdigungsfirma an, doch am Ende des Tages springt sie plötzlich in der Zeit zurück und kann die Geschehnisse ändern. Ist so’n bissle wie mit der Serie mit der Zeitung (hab vergessen, wie die hieß, irgendwer nen Plan?). Die Interaktion mit Boss (?) Ôtomo sind wirklich putzig und auch die anderen Charaktere sind ein Fall von „auf dem Boden rumrollend lachen“. Allerdings hab ich ein wenig Angst, dass die Serie doch noch einen bösen Twist am Ende bekommt. In der ersten Szene sieht man nämlich, wie Momoko als kleines Mädchen von einer Frau gerettet wird, die dann verstirbt. Ich will’s gar nicht wissen.
Fazit: Lustig auf eine verrückt japanische Art und Weise. Darum schau ich mir Drama an.
Homepage: http://www.tv-asahi.co.jp/mopgirl/
Galileo – The Return of Trick?
Neben Dream Again hatte ich auf Galileo am sehnsüchtigsten gewartet: Ein eigenbrötlerischer Wissenschaftler hilft einer verrückten Zauberääääh Polizistin beim Ermitteln. Klang mehr als nur vielversprechend. In der Hauptrolle, also Prof. Yukawa, gibt’s Fukuyama Masaharu, den ich persönlich nur aus Meguri Ai (auch unter dem Namen Refrain zu finden) kenne. Die Romane von Higashino Keigo kenn ich zwar auch nicht, aber dort soll es ursprünglich der Schulfreund Yukawas gewesen sein, der ihn immer wieder um Hilfe bei der Aufklärung von Fällen bat. Im Drama kommt der besagte Schulfreund zwar auch vor, gibt aber seiner Nachfolgerin den entscheidenen Tip, so dass wir nunmehr statt nem Detektivpaar nen echtes „Paar“ haben. (Ihr Essen mag er immerhin und sie seine netten Tricks, jaja.)
In der ersten Folge geht es um einen abgefackelten Teenager. Dann greift das Galileo Muster: Utsumi, ihres Zeichens Newby Polizistin, weiß sich nicht anders zu helfen, als Yukawa (Prof. für Physik an der Tôdai) um Rat zu beten. Der macht Versuche, läuft grübelnd durch die Gegend und kritzelt in einem Numbers ähnlichen Anfall dann schließlich nen paar mathematische Formeln auf den Boden (oder an die Wand, auf die Fensterscheibe, in den Sand…). Fall gelöst.
Den Japanern gefällt’s und es ist mittlerweile eine zweite Season, die den zweiten Roman abfrühstücken soll, und ein Movie für Roman Nr. 3 geplant. Momentan ist das auch die einzige Serie, die ich nicht nur jeden Montag runterlade, sondern auch wirklich sofort anschau. Aber trotzdem hat Galileo nicht das, was ich eigentlich wollte: ICH WILL ABE!!!
Fazit: Conan slash Trick, und doch keins von beidem. Fans von einer der Serien dürften das trotzdem, oder gerade deshalb, mögen. Oder hassen. Ich find’s toll.
Homepage: http://wwwz.fujitv.co.jp/galileo/index.html