Viele Wege führen nach Rom und so führen auch viele Wege zum Suri-Goma, wie der gestoßene Sesam, den man unter anderem für Spinat mit Sesam braucht, auf Japanisch heißt. Ich war beim Kochen mit meiner japanischen Freundin so begeistert (und gleichzeitig entgeistert), dass ich euch das ganze nicht vorenthalten möchte. ^-^;
Es gibt genau zwei Methoden, an den gestoßenen Sesam zu kommen:
1. Man nimmt einen schnieken Mörser und Stößel (nur echt aus Schweden *hüstl*), macht sich die Arme und Handgelenke kaputt und freut sich, dass man wie schon die wehrten Damen und Herren Vorfahrenvor hunderten von Jahren (und natürlich auch wie die Affen im Urwald), Nahrung verarbeitet hat.
2. Man macht’s Japanisch und greift zur fertigen Packung „Suri-Goma“.
Ich, im Übrigen, stoße meinen Sesam von Hand. Nicht aus einem fehlgerichteten Traditionsbewusstsein, sondern schlicht aus Geiz. Ungestoßener Sesam ist nämlich deutlich billigär und Geiz ist ja bekanntlich geil. 😛