Eis in Japan – Kunstwerk oder Blasphämie?

Frauen mögen Süßes und das sogar erwiesenermaßen und genetischerweise berechtigt. Doch wie die Wessidame mal zu einem Stück Torte greift oder an ein paar Kugeln Eis leckt, gehen die ehemals Kimonobewandeten Inselbewohnerinnen in die Vollen. Wer in Japan Süßes ist, bekommt die komplette Dröhnung. Fragt sich nur: Ist das noch lecker oder schon pervers?

Wagashi, japanische Süßigkeiten, werden seit Jahrhunderten aus gesunden, natürlichen Zutaten hergstelllt, sind nicht besonders süß und außerdem auch noch nahrhaft. Was die Japaner an Zuckeraufnahme in den letzten zwei Jahrtausenden verpasst haben, versuchen sie nun in zwei Jahrzehnten nachzuholen. Anders kann man sich die japanischen Eisbecher nicht erklären.

Nebst Mode-Früchten und Soßen kommt alles ins Parfait, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Neben ganzen Kuchen- und Tortenstücken wurden auch komplette Eiswaffeln (inklusive Kugel – wtf?!) und Cornflakes gesichtet. Death by Chocolate ist nichts dagegen.

Mag auch der europäische Sinn für Ästhetik (und Realitätswahrnehmung) bei solchen Anblicken arg ins Wanken geraten, so ist doch das wirklich erschreckende, dass der Kram auch noch schmeckt. Prin auf Eis, wie ich dich vermisse. Kalorien pro Becher: Wollt ihr nicht wissen. ^_^; Falls euch mal wieder jemand was von gesundem japanischen Essen erzählt, zeigt ihm diese Bilder. 😛 (Und wenn euch jetzt schlecht ist, sucht euch was aus meiner Rezepte-Ecke und erfreut euch an echt Japanischem.)

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