One Piece ist seit 1997 international erfolgreich und wird für Fernsehen und Kino auch als Anime umgesetzt. Natürlich läuft es auch im deutschen Fernsehen und ist daher nicht nur jedem ein Begriff, der sich intensiv mit Mangas beschäftigt. Wer nicht so gut Bescheid weiß, aber mehr über One Piece erfahren möchte, dem fassen wir kurz zusammen, worum es in der Serie geht und was sie so erfolgreich gemacht hat. Übrigens: Wer gerade erst in das Thema Mangas einsteigt, dem seien auch die einfachsten Sätze und Redewendungen in Mangas ans Herz gelegt, über die wir berichteten.
Eines vorweg: Für eingefleischte Fans der Serie wird der Artikel weniger interessant sein. Aber wir haben etwas anderes für euch – einen kleinen Test über die Strohhutbande bei testedich.de, falls ihr herausfinden wollt, wie gut ihr die Hauptdarsteller wirklich kennt.
Die Story hinter dem Erfolgsmanga von Eiichiro Oda
Wie fast alle Mangas lebt auch One Piece von seinen einzigartigen Charakteren, über die wir euch im nächsten Abschnitt noch etwas mehr erzählen. Die Geschichte dreht sich um Monkey D. Ruffy, der König der Piraten werden und den namensgebenden Schatz One Piece finden will. Gemeinsam mit seinem eigenen Team, das aus dem Schwertkämpfer Zorro, dem Lügenbold Lysop, der hübschen Nami, dem Meisterkoch Sanji und später auch dem Rentier Chopper oder dem Seelenkönig Brook und weiteren Charakteren besteht, geht die Strohhutbande, wie sie sich wegen Ruffys Strohhut nennt, auf Abenteuerreise und muss sich den verschiedensten Schurken mit besonderen Fähigkeiten stellen.
Dabei verfügen viele Charaktere in der Serie über besondere Fähigkeiten. Auch der Hauptdarsteller bedient sich spezieller Fähigkeiten, denn er ist durch die Teufelsfrucht “Gum-Gum” zu einem Gummimenschen geworden. Insbesondere die Vielfalt an besonderen Fähigkeiten der unterschiedlichen Darsteller hat zum großen Erfolg der Serie beitragen können. Im Folgenden geben wir einen kleinen Vorgeschmack auf die ausgefallensten Charaktere und deren Fähigkeiten.
Besondere Charaktere – besondere Fähigkeiten – besondere Hilfsmittel
Neben dem Titelhelden, der sich eher auf seine Schlag-, Tritt- und mitunter auch Bisskraft verlässt, gibt es auch viele etwas außergewöhnlichere Zeitgenossen, die One Piece erst zu dem machen, was es ist.
Viele Fans denken bei der Serie, wenn es um außergewöhnliche und mysteriöse Charaktere geht zunächst an Big Mom, die Königin der Piraten. Die Königin trägt den Namen Charlotte Linlin und bedient sich einem außergewöhnlichen Hilfsmittel, dem Roulettespiel des Todes. Wer sich ein wenig mit den Regeln vom Casino-Roulette befasst, stellt schnell fest, dass sich das Roulette des Todes stark vom klassischen Roulette unterscheidet. So gibt es keine Tipps, die vorher abgegeben werden müssen und auch keine Gewinnquote. Was es allerdings mit dem klassischen Roulette gemein hat, ist der Hausvorteil, mit der Ausnahme, dass die Gewinnquote nicht 1:37 wie beim europäischen, beziehungsweise 1:38 wie beim amerikanischen Roulette, sondern bei 0 % liegt. Zu gewinnen gibt es beim Roulette des Todes nämlich nichts; lediglich das Ausmaß der Verluste wird vom Spieler bestimmt.
Obwohl es sich eigentlich eher um einen Aufbau handelt, der einer Dartscheibe gleicht, wird in der Serie dennoch der Term “Roulette” verwendet, da die Scheibe sich dreht und das Ergebnis das Schicksal dessen bestimmt, der zum Drehen antreten muss. Das Spiel hat so große Berühmtheit erlangt, dass sich viele Mutmaßungen und Mythen um das Spiel und dessen Auswirkungen ranken, wie viele Fan-Theorien auf Youtube zeigen.
Es gibt in der Serie aber natürlich auch Charaktere, die sich keiner Hilfmittel, sondern übernatürlicher Fähigkeiten bedienen. So gibt es acht verschiedene Charaktere, die über hypnotische Fähigkeiten verfügen. Brook, das 2,66 m große Mitglied von Ruffys Crew, ist einer von ihnen und ist zudem ein Anwender der Teufelsfrucht, die den Charakteren in der Serie besondere Fähigkeiten verleiht. Nicht nur der Titelheld Ruffy, sondern auch viele andere Helden bedienen sich einer Art dieser besonderen, mystischen Frucht. Auch der Baron Tamago, der auf Big Moms Seite kämpft, nutzt die Teufelsfrucht zu seinen Gunsten. Der höfliche Charakter, der seine Sätze stets mit französischen Prä- und Suffixen verbindet, ist ein geschickter Verhandlungspartner und wie viele seiner Gefolgsleute hat auch er Angst vor seiner Anführerin.
Auch sprechende Tiere sind charakteristisch für die Serie, so tauchen im Laufe der Story viele ausgefallene Charaktere wie beispielsweise die Teleschnecken, die sich in Foren großer Beliebtheit erfreuen, Bepo oder auch Kung-fu-Robben auf, um nur einige zu nennen.
Was hat es mit den Teufelsfrüchten auf sich?
Viele der Fähigkeiten einzelner Charaktere gehen auf den Konsum der Teufelsfrucht zurück, von der es verschiedene Arten und Varianten gibt. Hierzu gehört eine breite Palette unterschiedlicher Ausprägungen, deren Aufzählung alleine den Umfang des Artikels sprechen würde. Eine gute Zusammenfassung gibt es hier.
Die mystischen Teufelsfrüchte tauchen innerhalb der Serie sowohl im Anime als auch im Manga auf. Die meisten in beiden Varianten. Das Spezielle an diesen Früchten ist die Tatsache, dass jede Person nur die Kräfte einer einzigen Frucht absorbieren kann. Je nach Variation und Art der Frucht unterscheiden sich die Fähigkeiten. Die sagenumwobenen Früchte spielen in der Serie eine große und wichtige Rolle und sind Teil der Geschichte vieler Charaktere. Laut Oda, einem sogenannten Professor, wird die genaue Hintergrundgeschichte zu den für die Serie typischen Früchten in einer späteren Episode noch genau aufgedeckt.
Für wen sich das Eintauchen in One Piece lohnt
One Piece ist facetten- und ideenreich und gehört neben Naruto zu den beliebtesten japanischen Mangas überhaupt. Wer noch kein eingefleischter Manga-Fan ist, dem bietet sich eine sehr gute Einstiegsmöglichkeit, denn es handelt sich um keine allzu schwere Kost und bietet viele Facetten, die für Japans Kultcomics und -serien typisch sind und sie so beliebt machen.
Fans des Genres, die One Piece noch nicht kennen, sollten schnellstens einen Blick darauf werfen, es lohnt sich!
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