Japan trägt den Beinamen „Land des Lächelns“ und man möchte fast meinen, dass ein freundliches Lächeln zu einer Grundeigenschaft der Japaner gehört. Doch richtig Lächeln will gerlent sein – auch für Japaner. Die Keihin, eine japanische (U-)Bahngesellschaft, lässt daher nun ihre Mitarbeiter Smile-Scannen. Japanisches Lächeln, ab jetzt offiziell geprüft und zertifiziert.
Hier der mediale Beweis, in Farbe und bewegten Bildern:
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Die kiotoer Firma Omron Corp. erfand den Elchtest für’s waschechte Japanlächeln. Per Kamera wird der Gesichtsbereich des Opfers aufgenommen und gleichzeitig anhand verschiedener Parameter wie Lippenkrümmung, Augenbewebung und Falten dem Smiley Face bis zu 100 Erfahrungspunkte erteilt. Gleichzeitig werden auch noch Tips verteilt – „Den linken Mundwinkel bitte um 3° weiter nach oben, das rechte Auge ein wenig mehr zusammenkneifen und Augenbrauen hoch!“ Oder so ähnlich. 😉 Die Bahngesellschaft Keihin hat sich nun eine Wagenlieferung Smileybewerter ins Haus geholt, mit der nun allmorgentlich die Angestellten gepisackt werden. Würde ich noch ab und an nach Omiya flitzen wollen, würde mich das unter Umständen sogar interessieren. 😛 Ansonsten ist das mal wieder einer der Marke: „Japaner und ihre sinnlosen Erfindungen.“ ^_^;
Quelle: Mainichi
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