Japan ist auf der ganzen Welt bekannt für bunte, abgefahrene Produkte. Um diese an den Mann zu bringen, bedarf es natürlich einer adäquaten Vermarktung. Mit Werbespots, neben denen selbst Helge Schneider Filme wie ernstzunehmendes Kino aussehen, verfehlt man unter Umständen zwar etwas die eigentliche Zielgruppe, bringt die Klientel aber zumindest zum lachen.
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Vermutlich hängen die irren Werbespots mit der neumodischen, japanischen Ästhetik zusammen. Schaut man einmal japanisches Fernsehen, wird man nicht nur durch die Sprache verwirrt, sondern auch durch die überladenen visuellen Eindrücke. Wird die blitzend, blinkende Gameshow dann auch noch im Zehnminutentakt von Werbestreifen wie diesem unterbrochen, kann man froh sein, wenn man nach dem gemütlichen Fernsehabend noch weiß, wo oben und unten ist.
Von der Ausführung etwas weniger auffällig, dafür mit umso ausgefalleneren Ideen, versuchen die japanische Großunternehmen selbstverständlich auch ausländische Kunden zu erreichen. Ob man sich nach diesem Spot jedoch noch freiwillig in einen Toyota setzen möchte, ist zu bezweifeln.
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Andersherum weiß man in Japan auch gut über die westliche Kultur bescheid und versucht sie häufig sogar nachzuahmen. Einige amerikanische Filmstars werden im fernen Osten fast sogar mehr gefeiert als hierzulande. So schaffte es selbst Arnold Schwarzenegger in die Werbekampagne eines japanischen Energy-Drink-Herstellers.
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Auch für Japans liebste Speise wird kreativ geworben. Auch wenn man sich zunächst wahrscheinlich wundern wird, was ein Transvestit und ein bellender Hund mit Sushi zu tun haben soll, geht es hier tatsächlich darum dass Sushi ohne Zusatzstoffe hergestellt wird. Versteckte Überraschung, wie im Dekolleté dieser Dame, hat man also nicht zu befürchten.
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