Sushi Reis – Sushi Rezept Teil 1

Nachdem ich alle möglichen kreativen japanischen Gerichte vorgestellt habe, dachte ich mir, ich zeig ich mal, wie man das berühmteste von allen zubereitet: Sushi. Sinnvollerweise fang ich mit dem gesäuerten Reis an, den der ist natürlich die Grundlage des ganzen Rezepts. Und nein, ich benutze keine fertigen Würzmischungen.

Einer der beliebtesten Artikel des Blogs ist der Eintrag „Tagebuch für Arme 23“ – ich habe ewig gebraucht, dahinter zu steigen: Dort hatte ich ein Rezept für Sushi angekündigt. Weil ich gut mit Ankündigungen bin, mach ich hier gleich noch eine: Da die Zubereitung von Sushi ist eigentlich recht simpel. Leider gibt es trotzdem ziemlich viel zu erzählen und damit ich nicht einen riesigen Monsterpost habe (abgesehen davon, dass ich keine Lust habe, fünf Stunden einen Eintrag zu schreiben :P), gibt es das ganze peu-a-peu in sinnvollen Schritten. Deswegen fangen wir mit dem Reis an, der speziell behandelt wird. Sushi Reis ist quasi die Definition von Sushi – Sushi mit normalem Reis sind nur Reisbällchen oder Algenrollen!

Zutaten:
Grundlegende mathemathische Fertigkeiten helfen hier weiter, denn:
– 400g Reis (prinzipiell geht alles, nur kein Bruch- bzw. Milchreis!)
– 40ml Reisessig
– 1 1/2 TL Mirin (es geht auch ohne)
– 1TL Zucker, 1TL Salz
– ein Spritzer Zitronensaft (macht’s frischer)
Wer mitdenkt, hat gemerkt: Grammzahl Reis geteilt durch 10 = Reisessig in ml. Ganz einfach. 🙂

Außerdem benötigt ihr: Eine große Schüssel und einen flachen Holzlöffel

1. Kocht den Reis, wie in Reis Kochen – Grundlegendes gezeigt. Immer dran denken: Gut waschen!

Nach dem Kochen müsst ihr den Reis in eine große Schüssel tun. Idealerweise natürlich in einen Holzbottich, doch wenn sowas nicht zur Hand ist, dann tut es auch Tupperware oder eine Auflaufform wie hier. Wichtig ist nur, dass ihr noch Platz zum drin Rumrühren habt!

2. Mischt aus den Zutaten oben (Reisessig, Mirin, Zucker, Salz, ggf. Zitronensaft) die Würzmischung. Erhitzt das ganze ein wenig, damit der Zucker sich im Sud auflöst. Dann schüttet ihr das ganze über den Reis.

3. Ebenso wichtig wie der richtige Sud, ist das Rühren: Ihr schauffelt mit eurem Holzlöffel (s. Foto) den gesamten Reis auf eine Seite und „schneidet“ dann quasi die Pampe wieder auseinander. Das wiederholt ihr mehrmals und so wird der Reis schön aufgelockert. Ich hoffe, das reicht als Erklärung. ^_^;

4. Jetzt muss der Reis noch abkühlen. Damit er währenddessen nicht austrocknet, könnt ihr ein feuchtes Küchentuch dazupacken.

Fertig. Gerollt wird nächstes mal, wenn der Reis kalt ist! 🙂

Übrigens: Auch ganze ohne Rollen und Formen schmeckt Sushi Reis gut mit feingeschnittenem Allerlei (z.B. Gurken, Karotten, Ei, totem Fisch u.ä.). Guten Appetit. 🙂

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