Neulich habe ich in meiner Japanologie ein interessantes kleines Heftchen aufgelesen (ich hoffe, ich habe es nicht aus versehen jemandem geklaubt – hab schon reingeschrieben, sorry o_O): Das Material für den *Luft hol* 7. Internationalen Übersetzungswettbewerb Shizuoka 2007-2008. Also für alle, die gerne übersetzen oder aber gern umsonst Lesematerial abstauben – überlegt, ob ihr vorm 10. Dezember noch nen Bogen Papier ausfüllen wollt:
Wie der Titel schon sagt, veranstaltet die Shizuoka-Präfektur ihren zweijährlichen Übersetzungswettbewerb nun zum siebten Mal. Übersetzt werden darf seit Episode 6 in drei Sprachen, diesmal Englisch (doh), Koreanisch und Deutsch (Chinesisch und Französisch waren das letzte Mal dran). Wer Englisch kann, hat jedes Mal Glück – das hat’s anscheinend immer. Der Gewinner jeder Sprachabteilung wird reich beschenkt: 1 Million Yen nebst einem einjährigen Stipendium in Shizuoka. Vier weitere Glückskinder bekommen jeweils noch 300.000 und 100.000 Japanogaldo. Natürlich dürfen auch alle nach Japan schwimmen und werden dort bei der Preisverleihungszeremonie verköstigt. Da sagt man nicht nein. Doch der eigentliche Beweggrund dieses Blogeintrags ist folgender: Wer sich anmeldet (egal ob ihr was abgebt bzw. totale Übersetzungsnieten seid), bekommt ein Heft mit drei japanischen Kurzgeschichten und drei Essays. Einfach so. Geschenkt. So kann man zum Beispiel alles über Monster lernen. Ein muss für jeden Otaku. 😛 Und es tut vielleicht auch mal gut, was anderes als Manga zu konsumieren. 😉
Ganz abgesehen davon muss ich sagen, ist das Anliegen – junge Übersetzer zu Fördern – durchaus ein nobles. Wenn ich nicht ungefähr die gleiche Einstellung zu Übersetzungen hätte, wie Durchschnitts-Marzahner zu Hebräisch-Muttersprachlern (Übersetzung: ick mag die nich, ganz grundlos, einfach so) und vielleicht auch nicht dermaßen unfähig auf dem Gebiet wär (Vegetarier geben keine guten Dönerbrutzler), würd ich glatt selbst teilnehmen. 🙂
Weitere Infos auf der Homepage (hier direkt Link zur englischen Version).